[H] Halim Dener ein Toter der deutschen Geschichte – vom PKK-Verbot bis Rojava

1993: In Deutschland wird die PKK (Arbeiter_innenPartei Kurdistans) als terroristische Organisation deklariert. Damit wird das zeigen der Symboliken strafbar.
1994: In Hannover wird auf offener Straße der 16jährige Halim Dener von einem Polizisten erschossen, weil er Plakate der PKK klebte.
2014: Zum 20. Todestag gibt es immer noch kein öffentliches Gedenken an den, durch den deutschen Staat ermordeten Jugendlichen.
Im selben Jahr erreicht der Krieg in und um Kobanê und Shengal auch die deutschen Medien.
2015: Die deutsche Bundesregierung hält an ihrem Verbot der PKK fest. Dadurch wird auch die aktive Solidarität mit den Kämpfer_innen in Kobanê staatlich kriminalisiert.

Was haben diese gesellschaftlichen und politischen Ereignisse von Krieg, Flucht, staatlicher Repression und Polizeigewalt gemeinsam?
Mit Vortrag und gemeinsamer Diskussion möchten wir eine Antwort auf diese und weitere Fragen formulieren.

Organisiert von YXK Hannover und iL Hannover im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Festival contre le racisme.

Di. 23. Juni 2015, 19 Uhr, Uni Gebäude (Schneiderberg 50), Raum V110/111

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